Hand- und Spanndienst

Hand- und SpanndienstHand- und Spanndienst

Wegebau: Dorfgemeinschaft in Aktion

Die viel befahrenen Wirtschaftswege in den Meißendorfer Neuen Wiesen und im Kleinen Moor konnten in den vergangenen drei Jahren zum einen pandemiebedingt und zum anderen, weil aus verschiedenen Gründen kein Mineralgemisch zur Verfügung stand, nicht ausgebessert werden, sodass sich zum Teil tiefe Löcher gebildet haben.

Auch in diesem Jahr stand dem Ort nur ein Viertel des benötigten Materials zur Verfügung, sodass die Sanierung einiger instandhaltungsbedürftiger Straßen und Wege zeitlich noch weiter verschoben werden muss.

Federführend durch den Hand- und Spanndienst Meißendorf sowie durch die Gemeinde Winsen konnten einige Wegteile aus oben genannten Gebieten inzwischen saniert werden. Diese Aktion erhielt große Unterstützung von Mitgliedern der Meißendorfer Dorfgemeinschaft, von den Treckerfreunden sowie engagierten Landwirten mit ihren Traktoren, Anhängern und Bodenbearbeitungsgeräten. Erfreulicherweise konnte das Lohnunternehmen Jan Christoph Ehlers an zwei Tagen einen Grader inklusive Bediener für diese
ehrenamtlichen Aufgaben einsetzen. Auf mehreren Hundert Metern konnte der vorhandene Boden aus dem Seitenraum zur Mitte aufgeschoben werden, um ein
verbessertes Wegeprofil aufzubauen, sodass das Regenwasser ablaufen kann und sich nicht so schnell wieder Schlaglöcher bilden.

Nach dem guten Gelingen und tagelangen Einsatz waren alle Anwesenden stolz und dankbar für das Geleistete. Zum Abschluss gab es ein geselliges und kameradschaftliches Beisammensein.

Frühjahr 2023

 

 

Wegebau (Mai 2019)

In dem sowohl landwirtschaftlich und jagdlich als auch für Freizeitaktivitäten genutzten Gebiet der „Neuen Wiesen in Meißendorf“ hatten sich durch den damit verbundenen Verkehr über die Jahre viele Wege einen neuen Verlauf gesucht. Im Frühjahr wurden die betreffenden Wege von der Gemeinde neu eingemessen, anschließend im Rahmen der Hand- und Spanndienste freigeschnitten und schon grob auf die ursprünglichen Trassen zurück verlegt.

Am vergangenen Wochenende kamen in Meißendorf jeweils über 20 Personen aus der ortsansässigen Landwirtschaft und der Dorfgemeinschaft zusammen um die im Februar begonnene Tätigkeit zur Instandsetzung bzw. Wiederherstellung der Wirtschaftswege abzuschließen.

Mit 6 Radladern und 11 Traktoren wurden ca. 400 Tonnen Fräsgut sowie 250 Tonnen Füllboden von den Lagerstellen aus verteilt und eingearbeitet. Unterstützt wurden die Arbeiten durch die Firmen „Garten- und Landschaftsbau Lindhorst“ sowie der Celler Firma für Erdarbeiten von Jan Kuczynski und dem Bauhof der Gemeinde die den Wegehobel zur Verfügung stellte und am Samstag mit einem zweiten Traktor mit Plattenverdichter zum erfolgreichen Gelingen dieser Aktion beitrugen.

Bei einem Imbiss zum Abschluss der Arbeiten am Samstagabend dankten die Organisatoren allen Beteiligten und zogen das Resümee, dass man hier in 180 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit ca. 650 Tonnen Material transportiert und verarbeitet hatte. Durch dieses gemeinsame Engagement, engagierte Bürger, mit großzügiger Unterstützung der erwähnten Firmen und in Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Gemeinde Winsen (Aller) konnten über 4000 Meter Wirtschaftswege in den Neuen Wiesen instandgesetzt werden, als auch die Zufahrt von der Gudehäuser Str. zum Sportplatz Dorfgemeinschaftshaus / Grillplatz saniert werden.

Arbeitsgruppe Wege freischneiden (Februar 2019)

Wenn trockene Bäume und Äste die Verkehrssicherheit gefährden, oder zugewachsene Wege kein abtrocknen mehr ermöglichen, dann wird man in Meißendorf aktiv. An 4 Samstagen im Februar treffen sich engagierte Mitglieder der Meißendorfer Dorfgemeinschaft um diese kritischen Stellen zu beseitigen. Nach Begutachtung und Rücksprache mit der Gemeindeverwaltung werden die entsprechenden Punkte gekennzeichnet und Begehbarkeit / Befahrbarkeit und Verkehrssicherheit wieder hergestellt.

Des Weiteren geht es dabei um Wege die sich im Laufe der Jahre von ihrem ursprünglichen Verlauf nach und nach auf die angrenzenden Felder und Wiesen verlagert haben. Diese werden von der Gemeindeverwaltung über GPS eingemessen und der richtige Verlauf gekennzeichnet. In diesen Bereichen werden Bäume und Sträucher teilweise drastisch zurückgeschnitten um ein befahren auf den nun wieder ersichtlichen Trassen zu ermöglichen.

Vor Beginn der Arbeitseinsätze erfolgt eine ausführliche Sicherheitsunterweisung und Einteilung der Gruppen. Wer den Lehrgang zur Handhabung von Kettensägen absolviert hat wird von Helfern mit Astscheren und solchen die Äste und Sträucher beiseite räumen, begleitet.

Dieses gemeinsame Arbeiten in kameradschaftlicher Atmosphäre wird mit einem gemeinsamen Essen abgeschlossen und der nächste Einsatz besprochen. Zur Halbzeit zeigten sich dabei sowohl Mitglieder des Vorstandes der Dorfgemeinschaft als auch die Organisatoren der Arbeitsgruppe Hand und Spanndienst sehr erfreut über die hohe Zahl der Akteure. Bei den diesjährigen ersten 2 Arbeitseinsätzen erschienen jeweils um die 20 Mitbürger die mit Motorsägen, Freischneidern, Astscheren und weiterem Arbeitsgerät ausgerüstet bei diesem Projekt aktiv wurden. Breite Unterstützung erfuhr die Maßnahme durch die Landwirte, die neben ihrer Arbeitsleistung auch Traktoren, Teleskoplader und Radlader zur Verfügung stellten.